10. Welcher Tönungsgrad ist zu empfehlen?

Es gibt keine pauschale Empfehlung für einen bestimmten Tönungsgrad. Dennoch können aber zur Entscheidungsfindung einige Hilfestellungen gegeben werden.

Die Mehrheit der Kunden möchte ohnehin einfach schwarze Scheiben, meist einfach so dunkel wie es geht. Andere wiederum sorgen sich, dass tiefschwarze Scheiben "prollig" aussehen könnten. Die Sorge kann man pauschal zurückweisen. Ein Auto wird nicht durch getönte Scheiben prollig. Dazu braucht es ganz andere Veränderungen am Fahrzeug. Insbesondere zeitgemäße, gepflegte Fahrzeuge können jeden Tönungsgrad "tragen".

Ausschlaggebend sollte die Motivation für eine Scheibentönung sein. So ist es zum Beispiel klar, dass der Handwerker seine Maschinen und Materialen im Fahrzeug vor neugierigen Blicken schützen will. Hier macht nur tiefschwarz Sinn. Geht es vorrangig um den UV-Schutz für den Nachwuchs oder den mitfahrenden Hund reicht auch schon ein sehr heller Tönungsgrad. Spätestens wenn aber auch noch ein Blendschutz gefordert ist, sollte der Tönungsgrad wieder mindestens im mittleren Bereich liegen.

Viele Hunde reagieren z.B. bei Tunnelfahrten auf den flackernden Effekt der Tunnelbeleuchtung, vorbeigehende Passanten klopfen an Autos, in denen sich ein Hund befindet. Auch hier empfiehlt es sich, einen dunkleren Tönungsgrad zu wählen, wenn man dies vermeiden möchte.

Es ist aber auch die Wirkung der Tönungsgrade von vielen Gegebenheiten abhängig. So wirkt ein mittlerer Tönungsgrad z.B. bei einem weißen Auto alleine durch den starken Kontrast zur Fahrzeugfarbe sehr dunkel. Dunkle Tönungsgrade wirken bei sehr hochbeinigen Fahrzeugen mit großen, fast senkrechten Fensterflächen (wie z.B. beim VW T5/T6) auf nahezu Augenhöhe ganz anderes und heller, als bei einem sehr flachen, tief gezogenen Coupé (wie z.B. dem Audi A5).

Weiterhin spielen der Blickwinkel, die Lichtverhältnisse und eine schwarze oder chromfarbene Fensterumrandung ein Rolle bei der Wirkung des Tönungsgrades.

Einen erstaunlichen Unterschied macht auch die Innenausstattung aus. Bei heller Innenausstattung wirkt ein Tönungsgrad deutlich heller, als bei dunkler Innenausstattung.

Dann kommt noch hinzu, ob bei den Personen die das Auto fahren Bedenken bestehen, dass die Sicht nach außen eingeschränkt sein könnte. Auch wenn dies kaum der Fall ist (s.a. 3. Wie ist die Sicht von innen nach außen?) kann dies ein Argument sein, um sich für einen helleren Tönungsgrad zu entscheiden.

Am Ende zählt der persönliche Geschmack und die Anforderung an die Funktionseigenschaften der Folie. Gerne beraten wir vorort ausführlich und fahrzeugspezifisch anhand von Mustern auf einer original Autoglasscheibe.

 


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